Nachrichten


Als ich Ende Januar meine Planungen für eine Reise nach Peru fast abgeschlossen hatte kamen schlechte Nachrichten aus der Region um Cusco: schwere Regenfälle führten zu Überschwemmungen im heiligen Tal. Auf dem Inkapfad kamen durch Erdrutsche zwei Menschen ums Leben: ein argentinischer Tourist und ein peruanischer Führer. Insgesamt gab es neun Todesopfer.
 
Da die Bahnstrecke nach Aguas Calientes aufgrund von Unterspülungen unbenutzbar wurde saßen bis zu 4000 Touristen in dem Ort fest und wurden dann mit Hubschraubern ausgeflogen. In der Region Cusco wurde für 60 Tage der Notstand ausgerufen. Zur Beschleunigung der Aufräum- und Reparaturarbeiten an der Infrastruktur und der Bahnlinie wurde die Inka-Stadt Machu Picchu - obwohl vom Hochwasser nicht betroffen - bis Ende März für Besucher geschlossen.

Seit April ist nun ein Teilstück der Bahnstrecke wiedereröffnet: zwischen Piscacucho (Streckenkilometer 82) und Aguas Calientes fahren die Züge wieder. Zwischen Cusco und  Piscacucho wird man mit Kleintransportern gefahren.

Auch später setzten sich die Wetterkapriolen fort: bei meinem Aufenthalt im Dschungel war es nur knapp 20°C warm. Einen Monat später war es dann noch kälter: 10°C im Dschungel und bei bis zu minus 23°C in den Anden waren zahlreiche Opfer zu beklagen.



Nachrichten in der Presse:

Überschwemmungen in Peru: Tausende Urlauber sitzen am Machu Picchu fest
SPIEGEL ONLINE - Reise - 26.01.2010
Die schwersten Regengüsse seit 15 Jahren haben für Überschwemmungen im Süden Perus gesorgt. Tausende Urlauber sitzen in der Nähe der Inkastadt Machu Picchu fest, Rettungshubschrauber sind im Einsatz - die Regierung rief für die Region den Notstand aus.

Peru: Erdrutsch tötet zwei Wanderer auf dem Inka-Pfad
SPIEGEL ONLINE - Reise - 27.01.2010
Die Wanderung zu den Ruinen von Machu Picchu endete für zwei Wanderer tödlich: Ein Argentinier und sein peruanischer Führer kamen bei einem Erdrutsch ums Leben. Wegen des andauernden schlechten Wetters wurde der berühmte Inka-Pfad gesperrt.

Überschwemmungen in Peru: Touristen müssen in Bahnwaggons übernachten
SPIEGEL ONLINE - Reise - 28.01.2010
Stromausfälle, defekte Geldautomaten, Übernachtungen in Bahnwaggons: Nach den schweren Überschwemmungen müssen Peru-Touristen in Aguas Calientes weiterhin unter schwierigen Bedingungen ausharren. Auch Deutsche sitzen in der Nähe von Machu Picchu fest.

Überschwemmungen am Machu Picchu: Es hat geschüttet ohne Pause
SPIEGEL ONLINE - Reise - 29.01.2010
Übernachtungen im Bahnabteil, zerstörte Brücken, Dauerregen: Hunderte Peru-Touristen sitzen nach schweren Überschwemmungen in der Nähe von Machu Picchu fest. Auch mehrere Deutsche sind betroffen - auf SPIEGEL ONLINE berichtet eine Kölnerin von ihren Erlebnissen.

Unwetter bei Machu Picchu: Retter fliegen 1400 gestrandete Touristen aus
SPIEGEL ONLINE - Reise - 29.01.2010
Seit Tagen sitzen mehrere hundert Urlauber nahe der alten Inka-Stadt Machu Picchu in Peru fest. Heftige Unwetter behindern die Rettungsaktionen immer wieder. Nun konnten die Helfer einen Großteil der Touristen ausfliegen - rund 800 müssen noch ausharren.

Überschwemmungen: Bahnstrecke nach Machu Picchu noch Monate geschlossen
SPIEGEL ONLINE - Reise - 01.02.2010
Erdrutsche und Überschwemmungen haben Tausende Touristen über Tage bei der Ruinenstadt Machu Picchu eingeschlossen. Inzwischen sind die 3500 Urlauber per Helikopter ausgeflogen - doch die Reparatur der zerstörten Bahnstrecke wird Monate dauern.

Überschwemmungsregion in Peru: Schnäppchenflüge sollen Besucher anlocken
SPIEGEL ONLINE - Reise - 18.02.2010
Inlandsflüge und Hotels für die Hälfte: Ein Sonderpreis-Programm der peruanischen Regierung soll wieder mehr Besucher in den Südosten des Landes bringen. Wegen schwerer Überschwemmungen ist die Top-Attraktion der Region derzeit nicht zugänglich - die Inkastadt Machu Picchu.

Peruanische Regierung ruft Notstand aus
SPIEGEL ONLINE - Gesellschaft - 25.07.2010
Zehn Grad im Urwald, minus 23 Grad in den Höhenlagen - Peru wird von einem besonders harten Winter heimgesucht. Mehr als 400 Menschen sind bereits gestorben. Die Regierung erklärte nun den Notstand in weiten Teilen des Landes.

Tausende Urlauber in Cusco eingeschlossen
SPIEGEL ONLINE - Reise - 23.09.2010
Rund 7000 Touristen sitzen wegen eines Streiks in der peruanischen Andenstadt Cusco fest. Wie im bolivianischen Potosí vor wenigen Wochen haben Demonstranten die Ausfallstraßen blockiert. Betroffen sind auch Tausende Machu-Picchu-Besucher.